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In Anbetracht der aktuellen Energiekrise und der mit dieser verbundenen hitzigen Diskussion in den Medien, sind viele Verbraucher auf der Suche nach Lösungen, um die steigenden Energiekosten auch in Zukunft noch bewältigen zu können. 

Für diejenigen, die umweltfreundlichen Strom nutzen und ihre Ausgaben für Energie maßgeblich senken möchten, galt in der Vergangenheit eine eigene Photovoltaikanlage als das Nonplusultra. Doch ist dies im Jahr 2023 noch immer der Fall?

Photovoltaikanlage – Auch im Jahr 2023 noch zu empfehlen

Viele wird es wundern: Im Jahr 2023 gestalten sich die Aussichten im Bereich der PV-Anlagen im Vergleich zu den vergangenen Jahren sogar wesentlich besser. 

Zurückführen lässt sich dies zum einen darauf, dass bereits im Sommer des letzten Jahres eine deutliche Erhöhung der Einspeisevergütung erfolgt ist. Zum anderen sind die Solarmodule und Anlagen mittlerweile zu immer günstigeren Preisen erhältlich. 

Für kleine Dachanlagen beliefen sich die Stromgestehungskosten im März 2018 noch auf 7,5 bis 11,5 Cent pro kWh. Diese reduzierten sich bis zum Juni 2021 bereits auf nur noch 5,9 bis 11 Cent pro kWh. 

Volleinspeisung von Kleinanlagen in 2023 – Ist sie lohnenswert?

Um die Frage zu beantworten, ob eine Volleinspeisung aktuell bei Kleinanlagen noch sinnvoll ist, ist das Datum der Inbetriebnahme entscheidend. 

Wurden die Photovoltaikanlagen vor dem 29. Juli 2022 angemeldet, lag die Degression pro Monat bei 1,4. Prozent. Die ehemalige Einspeisevergütung von kleineren Anlagen wurde so von zuvor rund 50 Cent auf nur noch 6,24 Cent pro kWh reduziert. Demnach ist es bereits einige Zeit her, dass sich eine Volleinspeisung für Kleinanlagen gelohnt hat. Die Amortisation der Anlage rückte aufgrund der niedrigen Vergütungen in weite Ferne. 

Dies ist heute allerdings nicht mehr der Fall. Wurde die jeweilige PV-Anlage nach dem 30. Juli 2022 angeschlossen, ist eine monatliche Degression zumindest bis zu dem Beginn des Jahres 2024 nicht mehr zu befürchten. Pro Halbjahr findet anschließend lediglich noch eine einprozentige Herabstufung statt. 

Zusätzlich wurde eine deutliche Erhöhung der Einspeisevergütung beschlossen, nämlich pro Kilowattstunde auf bis zu 13 Cent bei einer Volleinspeisung. Die Preisgarantie läuft noch für 20 Jahre, sodass sich sogar die Volleinspeisung unter gewissen Voraussetzungen wieder als überaus lukrativ zeigt. 

Da Neuanlagen so den attraktiven neuen Regelungen unterliegen, ist aktuell ein guter Zeitpunkt für den Ausbau oder die Installation einer PV-Anlage. 

Ist jetzt eine Erhöhung des Eigenverbrauchs sinnvoll?

Ebenfalls ist es zu empfehlen, in diesem Jahr den Eigenverbrauch zu erhöhen. Dadurch lässt sich von erheblichen Einsparungen profitieren, insbesondere durch den Wegfall der EEG-Umlage

Die Strompreise liegen aktuell auf einem sehr hohen Niveau, sodass viel Geld gespart werden kann, wenn eine geringere Menge an Energie aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen wird. Jedoch besteht die Voraussetzung für einen höheren Eigenverbrauch in einem vorhandenen Energiespeicher. So ist der Zeitpunkt ebenfalls ideal, um einen solchen Stromspeicher anzuschaffen. Ohne diese Komponente lassen sich nur rund 30 Prozent des Stroms der PV-Anlage in Eigenregie verbrauchen – der Rest von 70 Prozent wird in das öffentliche Netz eingespeist. 

Dieses Verhältnis lässt sich mithilfe eines Stromspeichers umkehren. Nicht zu vernachlässigen ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass auch die Anschaffungspreise für die Stromspeicher mittlerweile gesunken sind. Abhängig von ihrer Kapazität sind hochwertige Lithiumspeicher pro Kilowattstunde für 1.000 bis 1.200 Euro erhältlich. Zudem existiert eine KfW-Förderung für die Stromspeicher-Anschaffung in Form eines zinsgünstigen Förderkredites.

Bild von wirestock auf Freepik

Von Bastian

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