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Bei Edelstahl handelt es sich um ein klassisches Material, das in zahlreichen Anwendungsbereichen zu finden ist. Edelstahl wird dabei vor allem mit seiner hochwertigen Optik und seinen rostfreien Eigenschaften assoziiert.
Was viele allerdings nicht wissen: Es gibt nicht nur den einen Edelstahl. Die verschiedenen Edelstähle weisen in ihren Eigenschaften teilweise starke Unterscheide auf. Dadurch lässt sich auch erklären, weshalb sich das Material zum Beispiel nicht nur im Bereich von Pfannen und Töpfen, sondern auch der Herstellung von Werkzeugen oder Treppengeländern, sowie in der Industrie größter Beliebtheit erfreut.
Im Haushalt kommt Edelstahl damit in zahlreichen Bereichen vor. Daran kann bereits erkannt werden, dass das Material zwar zu den wahren Klassikern zählt, aber auch heute noch durch seine innovativen Vorteile überzeugen kann.
Edelstahl − Was ist das überhaupt?
Nach seiner Norm stellt Edelstahl eine Stahlart dar, deren Reinheitsgrad besonders hoch ausfällt. Berücksichtigt ist dabei beispielsweise der Anteil an Schwefel und Phosphor. Diese Stoffe dürfen in dem Stahl einen bestimmten Wert nicht überschreiten.
Edelstahl kann in legierter und in unlegierter Form vorliegen. Legierter Edelstahl ist mindestens mit einem weiteren Metall versetzt, wie etwa Nickel oder Chrom. Durch diesen Zusatz werden dem Edelstahl noch mehr vorteilhafte Eigenschaften verliehen. Chrom sorgt für einen höheren Härtegrad und eine verbesserte Korrosionsbeständigkeit. Wolfram erhöht dagegen die Hitzebeständigkeit, Mangan und Cobalt sorgen für eine bessere Verschleißfestigkeit.
So lässt sich von den besonderen Eigenschaften von Edelstahl profitieren
Jede Art von Edelstahl kann durch ihre Langlebigkeit überzeugen. Daneben weist das Material unabhängig von der genauen Sorte eine hohe Widerstandskraft auf. Auch hohe Temperaturen können dem Edelstahl nichts anhaben. Die meisten Edelstähle zeigen sich außerdem als korrosionsbeständig.
Vor allem in sensiblen Anwendungsbereichen, wie zum Beispiel der Gastronomie, der Lebensmittelindustrie, in medizinischen Einrichtungen, der Pharmaindustrie und natürlich auch dem Privatbereich stellt der Einsatz von Edelstahl darüber hinaus immer sehr hohe Hygienestandards sicher. Bakterien und Keime finden auf dem Material keinen Nährboden. Zudem lässt sich die Reinigung ohne großen Aufwand meistern.
Ein Edelstahlblech nach Maß kann somit seine Vorteile in einer Vielzahl unterschiedlicher Anwendungsbereiche entfalten.
Ist Edelstahl immer rostfrei?
Entgegen der weitläufigen Annahme handelt es sich nicht bei jedem Edelstahl um ein nichtrostendes Material. Nichtrostende Stähle enthalten mindestens 10,5 Prozent Chrom und 1,2 Prozent Kohlenstoff. Durch diese besondere Zusammensetzung wird ihre Korrosionsbeständigkeit gewährleistet.
Es gibt jedoch auch Edelstähle, in denen mehr Kohlenstoff oder weniger Chrom zu finden ist.
Diese Möglichkeiten bestehen für die Oberflächenbehandlung von Edelstahl
Insbesondere, wenn die Optik eines Produkts im Vordergrund steht, wird Edelstahl häufig mit einer speziellen Oberflächenbehandlung versehen. Besonders beliebt sind dabei das sogenannte Schwabbeln, das Bürsten, das Polieren und das Schleifen des Materials.
Soll der Edelstahl glänzend und glatt ausfallen, kommt das Schleifen zum Einsatz. Anschließend findet oft noch eine zusätzliche Politur der Oberfläche statt. Erforderlich ist dies nicht zwingend, allerdings fällt die Optik dadurch noch hochwertiger aus.
Im Rahmen des Schwabbelns werden nicht nur Poliermittel und Pasten eingesetzt, sondern auch Flüssigkeiten. Diese Behandlung zielt ebenfalls darauf auf, die Oberfläche möglichst glänzend und glatt zu gestalten.
Wird in der Oberfläche des Edelstahls eine strukturierte Optik gewünscht, wird sich dem Bürsten bedient. Gebürsteter Edelstahl zeichnet sich demnach durch seine feinen Rillen und damit durch einen matten Glanz aus.
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